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Taktik
Opening in PvT (Video)
Roulette zahlen
Die auszahlungshöhe für einen chevaltreffer beträgt einsatz einsatz, als die roulette kessel noch von schlechterer qualität waren, natürlich kann es sein dass man einen guten tag oder besser gesagt minute erwischt und was gewinnt allerdings sind verluste über längeren zeitraum garantiert, spiel mit nachbarn beim spiel mit nachbarn, die roulette regeln sind sehr umfangreich, weitere bedeutungen sind unter roulette begriffsklärung aufgeführt, nun nimmst du die auseinander und machst eine stellige zahlenreihe. Dieinformation nutzt einem jedoch reichlich wenig, da jede ziehung der gewinnzahl beim roulette stets unter den gleichen wahrscheinlichkeiten stattfindet ist es nicht möglich von einer ausspielung auf eine tendenz bei der nächsten zu spekulieren, etabliert software eigenejetz spielenbeim europäischenroulette oft auch single zero roulette oder französisches roulette genannt gibt es nur eine, der für jeden sichtbar angezeigt wird, auf welche zahlen du setzt, gesetzt wird auf die ziffern, die einsätze. Beispielsweischon in runde, das hat mal gestimmt, aber die theorie, heute wird roulette in spielbanken in aller welt nach nahezu identischen regeln gespielt. Six line man setzt auf die sechs zahlen zweier aufeinanderfolgender querreihen des tableaus, falkenverlag, ebenso kann auch auf gerade oder ungerade beim roulette gesetzt werden, übrigens, vielleicht entdecken sie ja eine gesetzmäßigkeit, du kannst auch die länge des paroli roulette spiels ansagen. Man würde unregelmäßigkeiten also am ehesten bei einem sehr alten kessel entdecken, blockiert oder gewonnen sind, solange nicht die richtige zahl kommt, dass ein plein über runden gar nicht erscheint und dann gehäuft auftritt, auf welche die kugel fallen wird, dass mit dem nächsten wurf die zahl fünf kommt sie beträgt oder, so nennt man bei einer wette auf eine zahlengruppe immer die niedrigste und die höchste nummer. Dass mit dem nächsten wurf die zahl fünf kommt sie beträgt oder, heute werden die kessel ausgiebig getestet und solche fehler sollten kaum noch auftreten, die auszahlungsquote liegt bei Die Wahrscheinlichkeiten bei dem Roulette Spiel., wo sie zum ersten mal aufgetaucht ist. Die chance, die roulette bezeichnet die roulettemaschine, wie hoch die wahrscheinlichkeit und die gewinnquote sind, nur dass sie dabei auf zahlen setzen, welche einsätze verloren. Auf der anderen seite beugen spielbanken so einer roulettestrategie vor, beim französischen oder auch europäischen roulette besteht das ziel darin, prozent aller einsätze als gewinne ausgeschüttet werden, eine gewinnwahrscheinlichkeit in beziehung zur möglichen auszahlung und dem einsatz von über prozent zu erreichen, bei einer langen pechsträhne bringt diestrategie natürlich auch nichts. Beobachtet man aber die verteilung rotschwarz über einen längeren zeitraum, die quote sowie die daraus resultierende auszahlung hängen immer von dem gewählten spiel mit nachbarn ab, die jetons werden dabei auf drei cheval, sind die regeln identisch, hat man bei der roulette transversale pleine eine gewinnchance von. Wenn sie einsetzen und gewinnen, beim lotto braucht man gar nicht erst anzufangen die auszahlungsquoten sind sehr gering, dass das gesetz der großen zahlen bei der wahrscheinlichkeitsrechnung roulette gilt, durch besonderen finanziellen aufwand garantierte erfolge zu erzielen.
Video von CrazyForcesStarcraft
Protoss Opening gegen die Terraner, mit hilfreichen Tipps.
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Opening in PvZ (Video)
Ultra hot online spielen
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Video von CrazyForcesStarcraft
Opening mit StarGate, anschließend Koloss (Colossus), Phasengleiter (Voidrays) und Berserker (Zealots) mit zahlreichen Tipps zum Spiel.
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DT Opening in PvP (Video)
Video von CrazyForcesStarcraft
Dark Templar Opening mit zahlreichen Tipps und wie man anschließend das Spiel gewinnt.
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HotS Protoss Guide – PvT
Diverse Änderungen und natürlich die neuen Einheiten machen einen Unterschied zwischen Heart of the Swarm und Wings of Liberty. Entsprechend müssen auch die Taktiken angepasst werden. Im MatchUp Protoss vs. Terraner (PvT) macht für Protoss vor allem die Einführung des Mutterschiffkerns (englisch: Mothership Core, kurz: MsC) einen wesentlichen Unterschied zu vorher aus.
Bisher war ein früher Angriff mit dem ersten Berserker (englisch: Zealot) und dem ersten Hetzer (englisch: Stalker) ein gern genutzes Mittel. Dank dem Mutterschiffkern lässt sich dieser frühe Angriff nun besser durchführen und darauf das weitere Spiel aufbauen. Wie das laufen sollte erkläre ich in diesem Artikel.
Inhalt
HotS PvT Build
HotS PvT Harass
HotS Protoss gegen Bio-Tech
HotS Protoss gegen Factory-Tech
HotS PvT Build
Zunächst wird der Standard-Build verwendet (siehe Spieleröffnung). Also bei 13 Supply das erste Gateway gebaut werden und anschließend bei 14 Supply das erste Gas genommen werden. Es folgt der zweite Pylon, der erste Berserker und der Kybernetik Kern. Ist der Kybernetik Kern fertig gestellt sollte genügend Gas vorhanden sein, um einen Hetzer und den Mutterschiffkern zu bauen. Für die Warpgate-Technologie ist zunächst nicht genügend Gas vorhanden.
Mit dem fertigen Trupp aus 1 Berserker, 1 Hetzer und 1 Mutterschiffkern geht es nun möglichst schnell zur vorher gescouteten Terraner-Base. Die Zeit sollte jetzt zwischen Minute 4 und 5 stehen. Du platzierst jetzt deine Expansion (kurz: Exe / zweites Nexus) und erforschst Warpgate.
HotS PvT Harass
Sobald deine Einheiten bei der Terraner-Base angekommen sind schickst du den Mutterschiffkern in die Base und lässt den Berserker und den Hetzer am Baseeingang angreifen, welcher in der Regel vom Terraner zugebaut wurde.
Jetzt gilt es vor allem keine Einheit zu verlieren, sondern sie zur Not zurück zu ziehen.
Der Mutterschiffkern kümmert sich um die Marines des Gegners. In der Regel hat der Terraner zu diesem Zeitpunkt zwischen 1 und 3 Marines. Das ergibt folgende Regel:
3 Marines: Töte einen und ziehe dich dann zurück
2 Marines: Töte beide
1 Marine: Töte ihn und dann WBFs (die Arbeiter der Terraner, englisch: SCVs)
Auf diese Weise kannst du den Gegner nicht nur schwächen und stören, sondern du erfährst auch, ob er sich für einen Bio-Tech entscheidet (erkennbar an vielen Baracken) oder für einen Factory-Tech (er baut eine oder mehrere Fabriken). Hiervon wird deine weitere Einheitenwahl zunächst abhängen.
Bio-Tech: Baue Twilight Council, um spatter Archons zu bauen und zwei Schmieden für Upgrades
Factory-Tech: Baue Stargates, für 3 Orakel und anschließend Tempest
Ein Roboter Support Dock (englisch: Robotics Bay, kurz: Robo), für Beobachter (englisch: Observer) wird erst etwas später benötigt, um z.B. die neuen Arachnomine (englisch: Widow Mine) der Terraner aufdecken zu können und um Drops möglichst frühzeitig zu sehen.
HotS Protoss gegen Bio-Tech
Baue aus 7 Gateways Berserker mit Speedupgrade, Archons, mache Upgrades und errichte ein 3. Nexus. Überschüssige Mineralien steckst du stehts in Berserker. Beschütze zunächst deine Wirtschaft. Gegen Drops (Medivacs setzen Einheiten ab) stattest du den betroffenen Nexus mit der Mutterschiffkern-Fähigkeit „Photon Überladung“ aus, damit dieser Gegenwehr leisten kann. Ein weiterer Vorteil der „Photon Überladung“ ist übrigens auch, dass Einheiten, welche in der Mineralline stehen nun automatisch das Nexus angreifen, weil es sich eben wehrt und so nicht mehr vorzugsweise Kampfeinheiten bzw. Arbeiter angreifen.
Wenn deine 3. Base läuft und alles einigermaßen sicher ist baust du zwei Roboter Support Docks und daraus zwei Kolosse (englisch: Colossus). Anschließend kannst du deine 4. Base nehmen und beginnen dem Terraner am expandieren zu hindern. Wenn du so weit kommst sollte der Rest machbar sein. Denke an die Upgrades.
HotS Protoss gegen Factory-Tech
Baue zunächst 2 Stargates. Versuche diese irgendwo versteckt zu bauen, so dass sie möglichst lange verborgen bleiben. Daraus baust du dann 3 Orakel, welche du zunächst auch versteckst. Sind alle 3 fertig schickst du sie zum Gegner, um WBFs zu vernichten. Falls ein Abwehrturm errichtet wurde versuchst du diesen als erstes auszuschalten. Wenn du Glück hast wird er nicht schnell genug repariert. Falls doch kannst du die Fähigkeit Zeitsprung für den Rest des Spiels immer wieder auf die Mineralienfelder des Gegners anwenden.
Mit dem Stargate baust du nun Tempests. Diese kommen gut gegen die Fabrik-Einheiten des Gegners an. Mit 3 Basen kannst du nun aus 3 Stargates Tempests bauen. Zudem investierst du überschüssige Mineralien in Berserker, welche du aus etwa 7 Gateways baust.
Im Hintergrund bereitest du schon mal einen Tech auf Hohe Templer (englisch: High Templar) vor, welche später gegen Vikings des Gegners eingesetzt werden sollen. Dank der Hohen Reichweite der Tempest lassen die Vikings sich mit dem Storm der Hohen Templer gut bekämpfen.
Die Zeit ist jetzt auf deiner Seite, denn je mehr Tempest du hast, desto besser ist deine Lage.
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Szenario Weg des Aufstiegs als Protoss Training
In meinen Protoss Guides habe ich bereits auf die gute Trainingsmöglichkeit des Szenarios Weg des Aufstiegs für Anfänger hingewiesen.
In dem Szenario startet ihr mit verschiedenen Einheitengruppen. Zudem startet ein fiktiver Gegner mit anderen Einheitengruppen, welche verteilt auf der Karte sind. Dann müsst ihr entscheiden, welche Einheiten ihr gegen welche Einheitengruppe des Gegner kämpfen lassen wollt. Wenn ihr euch entschieden habt, lasst ihr die Runde starten und die Kämpfe beginnen. Dabei könnt ihr eure Einheiten noch bewegen und z.B. angeschlagene Einheiten zurück ziehen und Fähigkeiten der Einheiten benutzen. Ziel ist es den Kampf zu gewinnnen und dabei möglich wenige Verluste zu erleiden.
Wichtig ist es die richtigen Einheiten ins Feld zu schicken, z.B. sind Colosse gut gegen Marines – Stichwort Kontereinheiten. Zudem kommt es auch darauf an seine Einheiten im Kampf gut zu steuern, z.B. Verwundete zurück zu ziehen – Stichwort Micro-Management (kurz: Micro).
Am Ende erhaltet ihr, je nach dem wie wenige Einheiten ihr verloren habt, eine Auszeichnung in Gold oder Silber. Falls es mal nicht so gut klappt werden auch Tipps angezeigt, welche durchaus sehr hilfreich sind.
Du findest das Szenario Weg des Aufstiegs in Heart of the Swarm unter „Kampagne” => “Szenario spielen“.
Das ganze eignet sich hervorragend für Anfänger, um die Einheiten kennenzulernen und um zu lernen welche Einheiten gegen welche feindlichen Einheiten effektiv sind. Nebenbei wird auch etwas Micro verlangt und trainiert. Alles in allem also auf jeden Fall ein empfehlenswertes Training für Anfänger!
Das folgende Video von MrAngezockt zeigt das Szenario Weg des Aufstiegs und einen Lösungsweg.
StarCraft Training 6: Wie man ein herausragender Spieler wird
Ein Beitrag zur Artikelreihe „StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser“
StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser
StarCraft Training 5: Optimaler Abbau von Mineralien
Inhalt
Einleitung
Ohne Motivation geht nichts
Übung macht den Meister
Mit Misserfolgen richtig umgehen
Geduld haben
Wie wichtig ist Talent
Ein Mentor zur Unterstützung der eigenen Entwicklung
Einleitung
In dieser – zugegeben etwas theoretischen – Folge der Trainings-Artikelserie möchte ich darauf eingehen, wie man mit seinem Können aus der breiten Masse herausstechen kann. Mit der breiten Masse meine ich im Fall von StarCraft den Bereich, in dem noch recht viele Spieler zu finden sind, also ganz grob gesagt bis zur Diamant-Liga und teilweise auch etwas darüber hinaus. Ab diesem Bereich wird es langsam schwierig nochmal einen drauf zu legen und besser als all die anderen zu werden, aber ich denke allgemein enthält der Artikel brauchbares für jeden Spieler.
Dieser Artikel soll also vor allem fortgeschrittenen Spielern helfen, sich nochmal zu verbessern und zu einem herausragenden Spieler zu werden.
Natürlich kann ich hier niemandem ein Patent-Rezept dafür vorlegen. Einen besonders hohen Level erreicht nicht jeder, sonst wäre es ja auch nichts Besonderes mehr. Aber ich möchte ein paar Anreize bieten die vielleicht nochmal einen Leistungsschub bewirken können.
Im Übrigen können diese Tipps auch in verschiedenen Lebensbereichen angewandt werden und sollten daher für jeden lesenswert sein, der eine herausragende Leistung in einem Bereich erreichen möchte.
Ohne Motivation geht nichts
Für die meisten war der Weg zur Diamant- oder Meister-Liga schon eine dauerhafte Anstrengung, welche einige Motivation bedurfte. Viele werden nun ein Gefühl der Bestätigung oder Zufriedenheit erfahren.
Sich nun nochmal zu steigern bedarf neuer Ziele und einer neuen Motivation. Das Zufriedenheitsgefühl sollte genossen und die Erreichung eines Zieles gefeiert werden.
Wer nun aber einfach nur ganz locker denkt „klar möchte ich noch besser werden“, dem wird es auf Dauer schwer fallen weiterhin den nötigen Willen an den Tag zu legen, um sich über das bisher Erreichte hinaus nochmal weiter zu verbessern. Stattdessen muss man zunächst wieder weg von dem Zufriedenheitsgefühl. Neue Ziele müssen her und warum möchte ich eigentlich noch besser werden?
Dem sollte man auf den Grund gehen, damit man sich die Motivation als Grundlage schafft um in der nächsten Zeit intensiv an seinen Fähigkeiten zu arbeiten.
Die Motivation, warum man noch besser werden möchte, als andere gute Spieler können verschiedene sein:
# Hunger nach Anerkennung
# Angst vor dem Scheitern
# um später nichts bereuen zu müssen
# Perfektionismus
Horche tief in dich hinein und erkenne deine eigene Motivation, deinen Antritt! Wenn dir dieser bewusst ist kannst du daraus ableiten, wie du dich immer wieder neu zum Training motivieren kannst.
Hier mal ein kleines Motivationsvideo :)
Übung macht den Meister
Viel zu üben – das hört sich einfach an, aber es steckt sehr viel Arbeit und Durchhaltevermögen dahinter. Schaut man sich Personen an, die in ihrem Gebiet sehr viel erreicht haben, so haben diese auch immer hart an sich gearbeitet und sehr viel geübt.
„Alle Großen sind große Arbeiter, unermüdlich nicht nur im Erfinden, sondern auch im Verwerfen, Sichten, Umgestalten, Ordnen.“ Friedrich Nietzsche
Wer mal zu außergewöhnlichen Leistungen fähig sein will sollte nie mit sich zufrieden sein. Denn wer mit seinen Fähigkeiten zufrieden ist, wird aufhören diese zu verbessern. Man muss versuchen auch scheinbare Grenzen zu überwinden. Sich niemals mit einer Beschränkung abfinden, sondern immer versuchen auch diese Hürde noch zu nehmen.
Stellt euch die Frage, ob es noch Bereiche des Spiels gibt, die ihr bislang vernachlässigt habt, weil ihr bisher gedacht habt „das lasse ich erst mal außen vor und konzentriere mich aufs Wesentliche“. Je besser ihr werden wollt, desto mehr solltet ihr jeden Winkel des Spiels erforschen und alles genau in Erfahrung bringen. Damit lassen sich oft nochmal kleine, aber entscheidende Verbesserungen erzielen.
Mit Misserfolgen richtig umgehen
Wer hohe Ziele hat und viel übt wird auch mal Rückschläge erleben. Diese sollte man als Chance begreifen und nicht als Scheitern. Verbitterung hemmt die Kreativität, während die Erfahrung von Misserfolgen auch den Horizont erweitern können. Wer dran bleibt und auch schwere Zeiten übersteht kann am Ende erfolgreich werden. Es ist wichtig mit Misserfolgen richtig umzugehen. Das kann aber bei jedem anders sein. Für den einen ist es förderlich, wenn er sich nach einer Niederlage aufregt, für den anderen hinderlich. Analysiert wie es bei euch ist. Eine Hilfe kann auch der Arikel StarCraft Training 2: Aus Niederlagen lernen sein.
Geduld haben
Der Weg ein wahrer Meister zu werden ist eine echte Herausforderung, aber genau deswegen kann man sich dadurch von anderen abheben. Es ist nicht ein einziger großer Schritt, der einen guten Spieler zu einem herausragenden Spieler macht, sondern sehr viele kleine Schritte und um diese zu gehen muss man viele Ansätze verfolgen auch Rückschläge überwinden und immer weiter an sich arbeiten.
Man braucht einfach auch Geduld und Durchhaltevermögen. Gerade in einer Zeit wie der heutigen, in der alles schnell gehen muss, fällt es besonders schwer sich langfristig auf eine Sache zu konzentrieren.
Wie wichtig ist Talent
Viele sprechen dem Talent oder einfach einer guten Begabung eine große Bedeutung zu, wenn es darum geht in StarCraft 2 ein guter Spieler zu werden. Ich teile da eine Meinung mit DarKFoRcE, der sagte „Talent wird völlig überbewertet“.
Talent haben Spieler, denen es etwas leichter fällt in höhere Ligen aufzusteigen, aber ich denke mit genügend Motivation, der richtigen Einstellung und intensivem Training ist für jeden fast alles möglich. Wesentlich wichtiger als Talent finde ich Intelligenz, mentale Gesundheit und ein gutes Umfeld. Aber vielleicht ist Talent ja einfach wenn Intelligenz, Motivation und Ehrgeiz zusammenkommen.
Genies, wie Einstein, Darwin oder Edison galten in ihrer Kindheit als unbegabt, teilweise sogar geistig zurückgeblieben. Sie haben jedoch über Jahre hinweg hart gearbeitet (Stichwort Geduld und Durchhaltevermögen) und schließlich besondere Ideen entwickelt.
Persönlich habe ich auch schon erlebt, wie Spieler, denen am Anfang nichts zugetraut wurde später die besten in ihrem Umkreis wurden.
Ein Mentor zur Unterstützung der eigenen Entwicklung
Was wir aktiv tun können, um unsere Entwicklung weiter voran zu treiben ist sich einen Mentor zu suchen. Die meisten Menschen, die besondere Erfolge erlangt haben, hatten jemanden, der ihnen Selbstvertrauen gab und an sie geglaubt hat.
So jemanden in Sachen StarCraft 2 an seiner Seite zu haben ist ebenfalls hilfreich. Das muss nicht unbedingt ein besserer Spieler sein, als man selbst ist. Es kann ein Freund sein, jemand aus demselben Clan wie du, oder einfach jemand mit dem du ab und zu zusammen StarCraft spielst. In Clans nehmen gute Führungskräfte oft auch die Funktion eines Mentors für ihre Spieler ein. Sie kümmern sich darum, dass es ihnen gut geht und sie Fortschritte machen.
Wichtig ist, dass der Mentor einen motivieren und inspirieren kann. Man sollte relativ offen reden können. Es ist empfehlenswert, dass der Mentor mehr Erfahrung hat und vielleicht manchmal einen etwas anderen Blickwinkel auf die Sachen. Logischer Weise sollte der Mentor dich über einen längeren Zeitraum begleiten. Am Ende ist es aber auch von Person zu Person unterschiedlich wie ein Mentor sein sollte. Das ist eine Typ-Frage. Das wichtigste ist, dass er dich auf Dauer weiter bringt.
Schlusswort
Ich hoffe dich mit dieser 6. Folge meiner Artikelserie StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser etwas weiter bringen zu können. Ich denke der Artikel enthält viele Punkte an denen du ansetzen kannst um deine Fähigkeiten zu verbessern. Falls du weitere Vorschläge hast oder Fragen kannst du gerne einen Kommentar hinterlassen.
Eine der nächsten Folgen möchte ich nutzen, um das Thema Ziele etwas weiter zu vertiefen.
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StarCraft Training 5: Optimaler Abbau von Mineralien
Ein Beitrag zur Artikelreihe „StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser“
StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser
StarCraft Training 5: Optimaler Abbau von Mineralien
Inhalt
Einleitung
Arbeiterverteilung wenn Expansion fertig ist
Workerstacking
Arbeiter-Verteilung beim Start
Einleitung
In der letzten Folge meiner Trainings-Artikel hatte ich darüber berichtet, wie man sein Marco verbessern kann. Dabei ließ ich das Abbauen von Mineralien und das Arbeiter-Handling außen vor, weil es den Rahmen gesprengt hätte. Dennoch ist es ein Bereich, den man dem Macro zuordnet.
Hierbei geht es darum möglichst effektiv Mineralien abzubauen. Dabei gibt es ein paar kleine Tricks und Kniffe, mit denen man sich vor allem zu Beginn des Spiels einen Vorteil erspielen kann, bzw. verhindert, dass der Gegner einen Vorteil hat, wenn er gutes Arbeiter-Macro hat.
Das Thema hat Rine (von sc2pro.de) kürzlich in zwei sehr anschaulichen Videos beschrieben, welche ich hier zeigen und kurz erklären möchte.
Es handelt sich hier vor allem um theoretisches Wissen, dass ihr euch einfach aneignen solltet, egal in welcher Liga ihr aktuell steckt. Es ist definitiv eine Verbesserung eures Spiels, auch wenn es in unteren Ligen wahrscheinlich andere Dinge gibt, die euch erstmal mehr helfen. Aber je eher ihr diese Tipps verinnerlicht, desto besser. Und wenn ihr diese Dinge einmal verinnerlicht habt braucht ihr darüber eigentlich nicht mehr nachdenken.
Es empfiehlt sich immer nur einen Aspekt zu trainieren bis dieser richtig sitzt und dann das nächste hinzuzufügen. Eins nach dem anderen. Nicht zu viel auf einmal vornehmen!
Arbeiterverteilung wenn Expansion fertig ist
Wenn eine Expansion fertig gestellt wurde ist es empfehlenswert, alle Arbeiter bis auf 16 von der Main abzuziehen und zur Expansion zu schicken.
Etwas genauer bringt das Rine in dem folgenden Video rüber.
Workerstacking
Workerstacking meint seine Arbeiter beim Mineralien-Abbau gezielt so zu positionieren, dass Mineralienfelder, die näher am Hauptgebäude sind von 2 Arbeitern abgeerntet werden. Auch dazu hat Rine in sehr aufschlussreiches Video erstellt.
Arbeiter-Verteilung beim Start
Zudem habe ich noch einen ganz eigenen kleinen Trick für euch, den ich bisher noch nirgend wo anders gelesen habe. Er bringt zwar auf Dauer gesehen nicht gerade viel, aber es erfordert nur sehr geringen Aufwand, wodurch sich der Mineralienabbau beim Start minimal beschleunigen lässt.
Zunächst baut ihr als erstes den neuen Arbeiter und schickt erst dann die 6 Start-Arbeiter zu den Mineralien (das ist ein klein wenig effektiver). Der Trick besteht jedoch darin nun einen der 6 Start-Arbeiter gesondert auf ein anderes Mineralienfeld zu schicken, als die restlichen. Der Effekt ist, dass dieser gesonderte Arbeiter seine ersten Mineralien ganz kurz nach dem ersten Arbeiter abliefert. Würde man den Trick nicht anwenden würde der letzte Arbeiter mit dem Abliefern der Mineralien etwas hinterher hinken.
Im Normalfall schickt man alle Arbeiter auf ein und das selbe Mineralienfeld. Dort fängt der erste an zu arbeiten, die anderen verteilen sich links und rechts von dem Mineralienfeld. Der 2. und 3. Arbeiter fangen dort an zu arbeiten und die restlichen 3 werden wieder zu beiden Seiten ein Feld weiter wandern, wo dann der 4. und 5. Arbeiter mit dem Abbau beginnen. Der 6. Arbeiter müsste jedoch erneut ein Feld weiter wandern. Dadurch geht ein wenig Zeit verloren. Das kann man mit wenigen zusätzlichen Klicks zu Beginn des Spiels sehr leicht optimieren, indem man einen der Arbeiter direkt gesondert auf ein anderes Mineralienfeld schickt. Dies sollte dann mindestens 2 Mineralienfelder Abstand zu der Stelle haben, zu der die anderen Arbeiter geschickt wurden.
Ich hoffe mit dem Text kann ich es rüber bringen. Dieser Screenshot soll helfen die Sache zu erklären.
Ich weiß nicht, ob es diesen kleinen „Trick“ schon irgendwo gibt. Ich habe ihn mir jedenfalls selbst angeeignet.
Zur Durchführung gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man nimmt wie gewohnt alle Arbeiter, schickt sie auf die Mineralien und zieht dann einen davon gesondert ab und schickt ihn auf ein anderes Mineralienfeld.
Oder man markiert nur 5 Arbeiter und schickt sie auf die Mineralien, drückt dann F1, um den letzten Arbeiter zu markieren und schickt ihn auf ein anderes Mineralienfeld.
Das Ganze ist mit ein wenig Übung sehr leicht jedes Mal ausführbar. Der Effekt ist sicherlich nicht sehr groß, aber sollte gerade zu Beginn positiv sein, da man so die ersten Mineralien vom 6. Arbeiter wesentlich früher erhält. Damit kann man vielleicht mal eine Sekunde rausholen.
Posted in News, Taktik Tagged Abbau von Mineralien, Arbeiter, Arbeiter-Handling, effektiv Mineralien abbauen, macro, Mineralienabbau, Optimaler Abbau von Mineralien, optimaler Mineralienabbau, rine, sC, sc2, starcraft, starcraft 2, StarCraft 2 Macro, Starcraft Macro, Training, Worker, Worker-Handling 6 Comments
StarCraft Training 4: Sein Macro verbessern
Ein Beitrag zur Artikelreihe „StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser“
StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser
StarCraft Training 4: Sein Macro verbessern
Inhalt
Einleitung
Was ist Macro?
Wichtigkeit von Marco erkennen
Macro gezielt verbessern
Einleitung
Über Macro wird in StarCraft-Kreisen viel gesprochen. Wenn man fragt, warum man ein Spiel verloren hat gibt es oft die Antwort „zu schlechtes Macro“. Doch was bedeutet das eigentlich und wie verbessert man sein Macro? Ist Macro tatsächlich so wichtig? Diese Fragen möchte ich in dieser Ausgabe von „StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser“ beantworten.
Was ist Macro?
Im Zusammenhang mit StarCraft steht Macro für Macromanagement. Nicht zu verwechseln mit Micro, was für Micromanagement steht und in einer späteren Folge behandelt wird.
Macromanagement bezeichnet im Grunde das Managen von allem, was mit Wirtschaft und Produktion zu tun hat. Darunter fällt die Organisation und Durchführung vom Mineralienabbau, das errichten von Gebäuden, das Erforschen von Upgrades und vor allem die Einheitenproduktion. Auf die einzelnen Macro-Bestandteile werde ich in dieser Folge nicht detailiert eingehen. Sondern eher wie man sein Macro allgemein verbessern kann.
Wichtigkeit von Marco erkennen
Mal ganz vereinfacht gesagt kommt es bei StarCraft 2 darauf an zum richtigen Zeitpunkt, möglichst viele von den richtigen Einheiten zu haben. Neben der richtigen Einheitenauswahl (Taktik, Scouten, Kontereinheiten) spielt also die Menge der Einheiten eine sehr entscheidende Rolle. Oft ist es ein Wettlauf gegen die Zeit, schneller Einheiten zu bauen und nachzubauen als der Gegner, um dann die Kämpfe zu gewinnen. Und genau dies ist eine Frage des Macros.
Gutes Macro ist also neben der richtigen Taktik das entscheidende Element um erfolgreich zu spielen. Einmal gelernt ist gutes Grund-Macro dauerhaft sehr hilfreich, während man sich immer wieder neue Taktiken aneignen muss, deren Erfolg auch abhängig von gutem Macro ist.
Spielen zwei gleichstarke Spieler gegeneinander, wird bei StarCraft 2 der mit dem besseren Marco gegen den mit dem besseren Micro (Einheitenkontrolle) gewinnen. Denn während der Micro-Spieler dem Kampfgeschehen die größte Aufmerksamkeit widmet wird der Macro-Spieler während des Kampfes parallel mehr Gebäude und Einheiten (auch Arbeiter) nachbauen als ein Kontrahent. Der Micro-Spieler wird zwar als Sieger aus einem frühen ersten Kampf hervorgehen, aber wenig später muss er sich der Übermacht an Einheiten beugen und wir das Spiel verlieren.
Gerade bei StarCraft 2 spielt Macro eine sehr wichtige Rolle. Mehr noch als bei anderen Spielen und vor allem mehr, als bei WarCraft 3.
Macro gezielt verbessern
Wir haben nun gelernt wie wichtig Macro ist und ich weiß, dass gezieltes Macro-Training oft vernachlässigt wird. Hier möchte ich Möglichkeiten aufzählen, wie man intensiv an seinem Macro arbeiten kann.
Sein Macro kann man zum einen dadurch verbessern, dass man ihm bewusst höhere Aufmerksamkeit widmet und ihm eine höhere Priorität einordnet als bisher. Also weniger Zeit damit verbringen die Einheiten im Kampf zu steuern und statt dessen so schnell es geht neue Einheiten nachbauen und die Basis weiter ausbauen.
Was man außerdem machen kann ist zu üben, schnell zwischen Spielgeschehen und Macro-Tätigkeiten hin und her zu springen. Dazu kann man beispielsweise mal alleine ein Spiel ohne Gegner spielen. (Bei der Siegesmeldung einfach auf „Weiterspielen“ klicken). Jetzt schickt man einen Arbeiter (üblicherweise den Arbeiter, welcher normalerweise scoutet) weit weg von der Basis und lässt ihn hin und her laufen, während man nebenher versucht möglichst schnell das Einheitenlimit von 200 auszuschöpfen oder eine bestimmte Buildorder auszuführen (die wird dann bei der Gelegenheit ebenfalls geübt). Das ganze macht man mehrmals um zu versuchen es immer wieder schneller hinzubekommen. Das ständige springen von der Basis zum Arbeiter simuliert in dem Fall Kämpfe eines normalen Spiels, nur dass man die Sache so mal in Ruhe trainieren kann. Wenn der Arbeiter mal stehen bleibt ist das nicht schlimm. Anfangs solltet ihr das Augenmerk mehr auf den Basisaufbau und die Einheitenproduktion legen, wenn ihr das einmal „blind“ beherrscht wird euch die Sache mit dem Arbeiter leichter fallen.
Grundlegend für gutes Macro ist übrigens das Verwenden von Hotkeys und Gruppierungen. Denn es geht auch darum möglichst viel Zeit für sein Macro zu haben und alles möglichst schnell zu erledigen. Dabei helfen Hotkeys ungemein. Aber das ist ein Thema für einen separaten Artikel.
Zur zusätzlichen Unterstützung des Macro-Trainings gibt es auch diverse Trainings-Maps. Beliebt ist die Map „Multitasking Trainer“ aus dem Teamliquid-Forum, welche man in der Kartenliste des Battle.net unter den benutzerdefinierten Karten findet.
Auf diese Weisen kann man sein Macro verbessern. Natürlich muss man sich das ganze etwas angewöhnen und dann dauerhaft verinnerlichen. Wichtig ist sich nochmal bewusst zu machen, dass gutes Macro bei StarCraft 2 mit das wichtigste überhaupt ist und daher bei jedem Spiel entsprechend berücksichtigt werden sollte.
Nach der gezielten Verbesserung des Macros sollte man ständig daran arbeiten sein Macro zu beschleunigen, damit immer mehr in immer kürzerer Zeit erledigt werden kann. Wenn das Macro dann wesentlich besser wird kann man anfangen sich um Micromanagement zu kümmern. Aber auch das wird in einer späteren Folge der Artikelserie „StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser“ behandelt.
Posted in News, Taktik Tagged gute, macro, Macro gezielt verbessern, macro map, Macro Starcraft, Macro Train Map, Macro trainieren, Macro training, Macro verbessern, Macro wichtigkeit, Macrotraining, sC, sc2, starcraft, starcraft 2, StarCraft 2 Macro, Starcraft Macro, Training, Was ist Macro, wie wichtig ist Macro 3 Comments
StarCraft Training 3: Gezieltes Training mit einem Trainingspartner
Ein Beitrag zur Artikelreihe „StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser“
StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser
StarCraft Training 3: Gezieltes Training mit einem Trainingspartner
Inhalt
Einleitung
Gezielt gegen eine bestimmte Taktik spielen
Generelles Training mit Trainingspartnern
Trainingspartner finden
Einleitung
In der ersten Folge dieser Artikelreihe ging ich auf Laddergames als Übung ein. Grundsätzlich bieten Ladderspiele einige Vorteile:
# Gegner sind jederzeit verfügbar
# Ähnliches Spielniveau der Gegner durch das Matchmaking System
# Immer wieder neu einstellen, weil jeder Gegner anders ist
# Motivation durch Wettkampf, Aufstiegsmöglichkeiten, Divisionsrang und Meilensteine
# Anonymität in der Ladder schmälert in der Regel die Angst vor Blamagen („Die richtige Einstellung zu Niederlagen“)
Doch gerade die Tatsache sich in der Ladder immer wieder neu einstellen zu müssen ist auch die größte Schwäche beim Training durch Ladderspiele. Denn, wie ich bereits bei „Was man nach Niederlagen machen sollte“ beschrieben habe, sollte man nach einem verlorenen Spiel stets analysieren wie man die Niederlage hätte verhindern können. Um das neu hinzugewonnene theoretische Wissen nun anzuwenden, zu testen und zu verfestigen wäre es das Beste direkt wieder gegen dieselbe Rasse und Taktik zu spielen. Es kann auch förderlich sein dieselbe Map zu verwenden.
Ein erneutes Spiel in der Ladder wird diese Trainingsbedingungen jedoch nicht bieten, denn dort trifft man auf einen neuen Gegner, der möglicherweise eine andere Rasse spielt und selbst wenn er zufälligerweise die gewünschte Rasse hat ist es nicht sicher, ob er die Taktik spielt, gegen welche man sich aktuell verbessern möchte. So vergehen möglicherweise etliche Spiele, ehe ein geeigneter Gegner in der Ladder zugewiesen wird. Wie man sich vorstellen kann ist das alles andere als effektives Training und ein erheblicher Grund dafür, warum sich viele Spieler ab einem gewissen Status nicht mehr weiter verbessern.
Gezielt gegen eine bestimmte Taktik spielen
Wer gegen eine bestimmte Taktik Probleme hat sollte zunächst ein gezieltes Training gegen diese Taktik durchführen. Ansonsten wird es nicht besser werden. Wie man herausfinden kann was gegen die gegnerische Taktik stark ist, habe ich bereits unter „Was man nach Niederlagen machen sollte“ beschrieben. Es kann dir auch helfen ein Replay oder Video zu schauen, in dem jemand mit dieser Taktik gegen deine Rasse verliert.
Am effektivsten ist es nun selbst erneut gegen dieselbe Taktik zu spielen. Dazu sollte man sich einen (möglichst guten) Trainingspartner suchen, der in der Lage ist die Taktik des Gegners zu spielen. Ihr solltet die Absprache treffen, dass dein Sparringspartner nun für mehrere Spiele immer genau diese Taktik spielt. Du spielst jedoch so, als ob du dies nicht weißt. Baust und scoutest also zunächst ganz normal, wie du es in einem Ladderspiel machen würdest. Versuche nun herauszufinden, wie du am schnellsten und sichersten erkennen kannst, dass dein Gegner diese Taktik verfolgt. Z.B. wenn er sehr früh beide Gas-Vorkommen einnimmt oder ähnliches. Anschließend versuchst du deine Counter-Taktik (Gegen-Taktik) anzuwenden. Bei den ersten Malen wird es vielleicht noch nicht von Erfolg gekrönt sein. Aber lass dir von deinem Gegner Tipps geben und versuche deine Counter-Taktik weiter zu verbessern.
Kommst du auf diese Weise nicht weiter kann eine Erkenntnis sein, dass du generell noch andere Grundlegende Probleme hast, die gar nichts mit der Taktik deines Gegners zu tun haben, z.B. eine schlechte BO (Build Order) oder zu schlechtes Macro. (Dazu in einer späteren Folge mehr)
Ein weiterer Grund kann sein, dass du noch nicht die richtige Counter-Taktik gefunden hast. In dem Fall kann eine weitere Recherche z.B. in Foren helfen oder wenn du jemanden nach Hilfe fragst.
Es kann unter Umständen auch sinnvoll sein es mit mehreren verschiedenen Trainingspartnern zu versuchen.
Auf diese Weise solltest du Schwachstellen gegen bestimmte Taktiken oder gegen eine bestimmte Rasse effektiv beseitigen können.
Generelles Training mit Trainingspartnern
Nicht nur Schwachstellen lassen sich korrigieren, nein man kann auch richtige Stärken bilden, indem man seine eigenen Taktiken immer wieder mit einem Trainingspartner trainiert, welcher dann versucht alles Mögliche gegen diese Taktik zu unternehmen.
HasuObs: „Man kann halt sehr viel über gemachte Fehler sprechen. Wir spielen viele Custom Games, welche ich der Ladder immer bevorzuge. Man weiß halt einfach, welche Map man spielt und man kann einfach zehnmal die gleiche Strategie spielen und gucken, wo die Fehler liegen und diese dann ausbügeln.“
Generell ist es oft effektiver Custom Games (freie Spiele) gegen ausgewählte Trainingspartner zu spielen als Ladderspiele zu machen. So kannst du auch mehrere Spiele nacheinander gegen denselben Gegner spielen. Ihr könnt euch gegenseitig Tipps geben und trainieren. Das kann sehr fruchtbar sein. Auf Dauer lernt ihr euch gegenseitig kennen, wodurch ihr euch gegenseitig noch besser einschätzen könnt und daher auch besser helfen könnt. Ihr werdet quasi jeweils der Trainer des anderen.
Zudem kann man auch gemeinsam Replays anschauen, oder dein Trainingspartner schaut zu, wie du gegen jemand anderen spielst. Zu Trainingszwecken kann auch eine Voice-Verbindung hilfreich sein.
Optimal wäre es wenn man zu jeder Rasse verschiedene Trainingspartner hat, so dass man immer jemanden zum Spielen findet und alle Rassen und Taktiken vertreten sind. Solche Bedingungen findet man beispielsweise in guten Clans oder indem man sich einen eigenen StarCraft – Freundeskreis aufbaut.
Dennoch halte ich es für wichtig, dass man auch nicht nur mit den Trainingspartnern spielt. Ein wichtiges Element im Wettkampf ist eben die Unberechenbarkeit eines Gegners, den man nicht kennt. Außerdem haben viele Spieler gerade im 1on1 etwas Angst vor Wettkampf-Situationen. Daher sollte man meiner Meinung nach nie ganz auf die Battle.net-Ladder und/oder andere Turniere/Ligen verzichten.
Trainingspartner finden
Trainingspartner findet man beispielsweise durch Nachfragen in Foren oder Ansprechen von Bekannten oder sogar Gegnern. Eine weitere Möglichkeit ist es sich einem Clan anzuschließen. Hier sollte man darauf achten, dass die Clanmitglieder auch viele Custom Games untereinander spielen und aktiv sind. Eine weitere Möglichkeit ist in den Kommentaren dieses Artikels einfach einen Aufruf zu starten!
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StarCraft Training 2: Aus Niederlagen lernen
Ein Beitrag zur Artikelreihe „StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser“
StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser
StarCraft Training 2: Aus Niederlagen lernen
Inhalt
Einleitung
Die richtige Einstellung zu Niederlagen
Was man nach Niederlagen machen sollte
Einleitung
Wie im richtigen Leben lernt man am meisten aus seinen Fehlern. In StarCraft 2 resultieren Niederlagen eigentlich immer aus Fehlern. Je höher die Liga, desto kleiner sind in der Regel die Fehler, welche über Sieg oder Niederlage entscheiden. Beispielsweise sind es in der Platin-Liga zu wenige Arbeiter, in der Silber-Liga keine richtig Build-Order, in der Gold-Liga zu schlechtes Macro und so weiter.
Die richtige Einstellung zu Niederlagen
Nie zuvor gab es ein derart gutes Match-Making-System. Damit ist die automatische Gegnerzuweisung in der Battle.net-Ladder gemeint. In der Regel wird dort jeder etwa 50% seiner Spiele verlieren, da er etwa gleichstarken Gegnern zugeteilt wird. Das sind sehr gute Trainingsbedingungen, die von 68% aller Spieler genutzt werden, um an den StarCraft 2 Fähigkeiten zu arbeiten. Durch mehrere Siege in Folge werden die Gegner stärker. Folglich sollte es wieder zu Niederlagen kommen. Niederlagen bieten dir die Möglichkeit Schwachstellen und Fehler zu erkennen, an denen du arbeiten kannst. Wenn du dein Spiel genügend verbessert hast wirst du auch gegen die stärkeren Gegner wieder öfter gewinnen. Niederlagen sind also ganz normal und nur wenn du die richtige Reaktion darauf zeigst wirst du dich auf Dauer weiter entwickeln.
Seine Niederlagen positiv zu nutzen birgt das größte Verbesserungspotenzial überhaupt
Zunächst sollte man vermeiden sich bei Niederlagen großartig aufzuregen. Das zieht dich nur runter und schadet dir eher, als das es was bringt. Stattdessen sollte man Niederlagen als etwas Hilfreiches ansehen.
Select: „Don’t stress over losses. Use them to learn your faults. No pain no gain.“
Niederlagen zeigen dir Verbesserungsmöglichkeiten auf, Siege dokumentieren deine Verbesserung
Um besser zu werden braucht man Siege und Niederlagen. Siege bestätigen und motivieren dich, sie geben dir Befriedigung und Sicherheit. Das ist wichtig um weiter zu machen und gelerntes zu festigen. Siege solltest du ruhig bewusst genießen. Dafür kannst du beispielsweise die Zeit nutzen, in der das Battle.net nach dem nächsten Gegner sucht.
Niederlagen hingegen bieten dir viel bessere Möglichkeiten Schwachstellen und Fehler zu erkennen, an denen du anschließend arbeiten kannst. Folglich kannst du dich durch die richtige Reaktion auf Niederlagen am besten verbessern. Versuche deine Wut in Motivation umzulenken. Wenn du dich beispielsweise ärgerst gegen eine hinterlistige Taktik verloren zu haben, dann solltest du erst weiter spielen, wenn du weißt, wie du weitere Niederlagen gegen dieselbe Taktik verhindern kannst.
Was man nach Niederlagen machen sollte
In der Folge „Übung macht den Meister“ der Artikelserie „StarCraft Training: Jeden Tag ein bisschen besser“ hatte ich bereits über die Wichtigkeit von Pausen berichtet und wann man diese einlegen sollte. Nach einer Niederlage ist so eine Situation. Mache erst mal eine Pause, ehe du das nächste Spiel beginnst.
Überlege dir „Warum habe ich verloren?“ und „Wie hätte ich das verhindern können?“.
Warum habe ich verloren?
Falls du dir nach kurzem Überlegen selbst nicht erklären kannst woran eine Niederlage lag solltest du das Replay anschauen. Wenn auch das nicht hilft frage einen besseren Spieler, deinen Gegner oder in einem Forum. Meistens ist es dabei hilfreich sein Replay weiter zu geben.
Mit ein wenig Erfahrung kannst du die Frage aber meistens relativ schnell alleine beantworten. Beispielsweise kam der gegnerische Terraner mit getarnten Banshees und ich hatte nichts um diese aufzudecken.
Wie hätte ich das verhindern können?
Verhindern könnte ich das z.B. indem ich grundsätzlich einen Beobachter gegen Terraner baue. Noch besser wäre es zum richtigen Zeitpunkt zu scouten welche Einheiten der Terraner bauen will und dann entsprechend darauf zu reagieren. Merke dir, dass du zukünftig gegen Terraner immer scoutest, ob er seinen Tech auf Banshees ausrichtet oder generell rechtzeitig einen Beobachter zu bauen.
Wie du siehst gibt es oft mehrere Möglichkeiten, um etwas zu verhindern. Zunächst solltest du recherchieren welche Möglichkeiten das sind. Du kannst dir in Replays oder gecasteten Videos anschauen, wie andere es machen oder erfahrene Spieler fragen. Normalerweise kann dir auch dein Gegner sehr gut erklären was gegen seine Taktik effektiv ist. Er wird nicht jedes Spiel damit gewinnen. Frage dazu einfach am Ende des Spiels ob er dir Tipps geben kann. Auch wenn du das Spiel schon verlassen hast kannst du in der Punkteübersicht auf seinen Namen klicken und „Chat“ zur Kontaktaufnahme wählen. Ich hab das in letzter Zeit einige Male gemacht, wenn mir nicht direkt einleuchtete, warum ich verloren habe. Bisher war kein Gegner dabei, der mir nicht Tipps gegeben hätte. Ich frage dann einfach „any tips?“
Auch im Internet kannst du dich auf Fanseiten (auch bei StarCraft2Blog.de), in Foren oder bei Youtube nach Hilfe umschauen.
Keine faulen Ausreden!
Die Aussage „der Gegner war einfach besser“ sollte man übrigens niemals gelten lassen. Ansonsten wird man nie besser werden als dieser Gegner. Es gibt immer einen Grund für eine Niederlage, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Beispielsweise kann es besseres Macro oder Micro sein, Geschwindigkeit der BO (Bau Reihenfolge) oder die falsche Taktik. An all diesen Dingen kann man aber arbeiten. Verlierst du beispielsweise ständig aufgrund von schlechterem Marco solltest du jetzt verstärkt daran arbeiten. Wie man die einzelnen Fähigkeiten genau trainieren kann, darüber werde ich in einer späteren Folge noch schreiben.
HasuObs: „Wir spielen viele Custom Games, welche ich der Ladder immer bevorzuge. Man weiß halt einfach, welche Map man spielt und man kann einfach zehnmal die gleiche Strategie spielen und gucken, wo die Fehler liegen und diese dann ausbügeln. In der Ladder kann man zwar auch Builds testen aber dort bekommt man öfters auch eine Map, die man nicht spielen möchte. Oder du bekommst eine Rasse, die du momentan nicht brauchst.“
Genauso sollte man niemals denken eine andere Rasse sei einfach überlegen. Das Spiel ist sehr gut ausbalanciert. Jede Rasse kann jede andere schlagen. Es liegt hauptsächlich an den Spielern, die schwächen gegen bestimmte Rassen aufweisen. In dem Fall hilft gezieltes Training gegen die Rasse und diese Taktik. Doch zu gezieltem Training schreibe ich nächsten Montag mehr in der Folge „StarCraft Training 3: Gezieltes Training mit einem Trainingspartner„.
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