Strategie im Allgemeinen

StarCraft 2 von der Kultschmiede Blizzard gehört zu den beliebtesten eSport-Titeln. In diversen Wettbewerben, wie etwa der Electronic Sports League (ESL), kämpfen die Spieler regelmäßig um Punkte, die ihre Platzierung verbessern. Gute Spieler unterscheiden sich dadurch von schlechten, weil sie strategisch spielen und den Gegenspielern stets einen Schritt voraus sind. Was ist eine gute Strategie? Wenn man der Defintion von Wikipedia folgt „ der zielgerichtete Einsatz von Gewalt“. Und kurz darauf ein Satz den zu Unterschreiben man nicht lange zögern muss: „Das bekannteste (…) strategische Instrument ist Krieg“. Wenn man sich mit diesem hochinteressanten Thema befasst hat man mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann man sich durch diverse Bücher und Artikel welzen, von den Anfängen der militärischen Strategie bis hin zu konkreten Aufmarschplänen und Schlachtverläufen. Das wohl bekannteste Buch zu diesem Thema wurde vor rund 2500 Jahren geschrieben von dem Chinesen Sun-Zi, welches in den 80er Jahren als das Standartwerk auch für Top-Manager galt. Wer konkrete Schlachpläne erwartet, wird jedoch von SunZis Buch – wie auch von dem westeuropäischen Pendant, die Kunst des Krieges von Clausewitz – enttäuscht sein. Es geht bei der richtigen Strategie um elementares. So ist eines der bekanntesten Zitate von SunZi: „Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.“ Die Aussage die SunZi hier trifft und die von jedem Fachmann von Strategien bestätigt wird ist diese: Es gibt nicht die eine richtige Strategie für alle Schlachten, aber es gibt die richtige Strategie für den jeweiligen Gegner. Man muss den Gegner verstehen und richtig vorhersehen wie er agieren wird um Erfolg zu haben – auch gerade bei Starcraft. Um diese Fähigkeit zu erlernen sei geraten sich mit entsprechenden Spielen zu trainieren. Schach gilt als eines der ältesten und interessantesten Spiele für Strategie. Allerdings fehlt in diesem Spiel ein wenig das Element der Täuschung, des Bluffs. Wer sich hier weiterbilden möchte, der sollte am besten pokern.

Poker wird meistens in der Variante Texas Hold’em no limit mit acht bis zehn Spielern an einem Tisch ausgetragen. Gerade weil hier jeder Spieler zu jeder Zeit seinen ganzen Chipstack zur Verteidigung seiner Hand in die Mitte stellen kann, ist es wichtig strategisch heranzugehen und den Gegner gut zu analysieren. Während Anfänger relativ zurückhaltend (tight) agieren, wechseln Pokerprofis ihr Spiel, um unberechenbar zu sein. So findet sich hier  sowohl die zurückhaltende, als auch aggressive (loose) Spielweise wieder – aber nicht immer ist es so, dass der aggressive Spieler gewint. Es hängt immer auch von der Kunst des richtigen Bluffs ab.

Während eine Erhöhung (Raise) bei einem tighten Spieler oft zum Fold führt, wird ein aggressiver Spieler mitgehen (callen) oder nochmal erhöhen. So sollte vor einer Erhöhung sowohl die eigene als auch gegnerische Spielweise beachtet werden. Außerdem lassen sich auch mittelmäßige Karten, wie Ass – Bube oder Bube – Zehn in später Position besser spielen als in früher Position. In früher Position werden von einem zurückhaltenden Spieler bessere Karten, wie hohe Pärchen ab Zehn – Zehn erhöht und nach einem Raise des Gegners eventuell aufgegeben.

Natürlich muss jede Aktion immer wieder durchdacht werde, vor allem wenn man weiss, dass man keine gute Karten hat. Erneut ist es wichtig, sich über die eigene und gegnerische Strategie klar zu werden, seine Position auszuspielen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Unterschiede bei den Spielweisen finden sich in Turnieren und dem klassischen Cash Game wieder. Unabhängige Pokerverzeichnisse, wie Pokerzeit, helfen euch dabei, professionell und erfolgreich Poker zu spielen. Dort findet ihr auch Informationen zu den beiden Grundstrategien, den Pokerblättern und vielem mehr.

Artikel in Zusammenarbeit mit Pokerzeit.com

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